Aktuelle Forschungsprojekte

Integration von Kunst und Kultur in das Studienprogramm Deutsche Sprache und Literatur durch Blended Learning

Das Projekt setzt sich zum Ziel Modellverfahren und Blended-Learning-Kurse zu entwickeln, in deren Fokus die Kultur im antropologischen Sinne als Alltagskultur sowie die Hochkultur (Bildende Kunst, Film) stehen. Dieses Projekt wird finanziell durch das Ministerium für Schulwesen, Wissenschaft und Sport gefördert. Am Projekt beteiligen sich Der Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Literatur an der Pädagogischen Fakultät der Comenius-Universität in Bratislava (Projektleiterin doc. PhDr. Ivica Kolečáni Lenčová, PhD.) und der Lehrstuhl für Germanistik an der FF UPJŠ (Leiterin der Arbeitsgruppe in Košice Dr. rer. pol. Michaela Kováčová)

 

Die Kaschauer Zeitung als Quelle für regionale Sprach- und Kultugeschichte der deutschen Minderheit auf dem Gebiet der heutigen Ostslowakei an der Schwelle des 20. Jahrhunderts

Im Rahmen des Projekts wurde die Entwicklung der deutschsprachigen Presselandschaft in Košice und in der umliegenden Region untersucht. Es wurden die Schlüsselakteure der damaligen kulturellen Szene identifiziert und die Wiederspiegelung der politischen, kulturellen und sozialen Ereignisse und Entwicklungen in der lokalen Presse erforscht (Frauenemanzipation, Schul- und Sprachpolitik, Imago von Minderheiten). Darüber hinaus wurden die einzelnen Textsorten sowie Veränderungen in der Orthografie linguistisch analysiert. Schließlich wurde auch das wandelnde Layout der Zeitung in meheren Studien erfasst.

 

Deutsche Mundarten in der Slowakei

Unterstützt durch das slowakische Kultusministerium arbeiteten wir an der Erfassung und Dokumentation deutscher Mundarten in der Slowakei. Dieses Projekt ist vor allem deshalb von hoher Bedeutung, weil es zahlreiche Dialekte gibt, die kurz vor dem Aussterben stehen und deren Dokumentation daher auch eine historische Bedeutung hat. Für die Datenerhebung führten wir bereits zahlreiche Interviews im Gebiet der Ober- und Unterzips durch.

 

Deutschsprachige Frauen aus dem Gebiet der heutigen Slowakei

Dieses Projekt wurde finanziell durch das Ministerium für Schulwesen, Wissenschaft und Sport gefördert. Am Projekt beteiligten sich die Lehrstuhlleiterin und Literaturwissenschaftlerin PaedDr. Ingrid Puchalová, PhD., die Sozialwissenschaftlerin und Historikerin Dr. rer. pol.  Michaela Kováčová sowie die Slowakistin, Literaturwissenschaftlerin Prof. PhDr. Marta Součková, PhD. Sie konzentrierten sich auf die literarischen Schriften weiblicher Autorinnen aus dem 18. Jahrhundert bis heute und untersuchten Geschlechterbilder und die sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen, die diese Literatur prägten.